Leadership in Action// Ayutthaya

Hallo ihr alle!

Ich muss sagen, mir geht es hier echt gut und ich fühle mich sehr wohl.

Bevor ich gleich zu einem Wochenendtrip nach Bangkok City aufbreche, wollte ich euch aber noch sagen, was ich sonst so diese Woche getrieben habe.

Wir hatten diese Woche LiA. Das bedeutet Leadership in Action.

Wir sind also noch nicht in unseren Departments, sondern haben andere Aktivitäten gemacht.

 

Lifeguardtraining

Hier werde ich gerade von Nick und Anna vor dem "ertrinken" gerettet.
Hier werde ich gerade von Nick und Anna vor dem "ertrinken" gerettet.

Ja, ihr lest richtig... Ich musste am Rettungssschwimmertraining teilnehemen. Wer mich kennt, weiß dass ich zum Sport einfach nicht gemacht bin und auch eine gewisse Abneigung gegenüber jedem Sport habe. Deswegen war es natürlich auch keine Überraschung, dass ich Kiloschwimmen (man musste eine Bahn schwimmen, dann ein 5 Kilogrammstück vom Boden holen und rüchwärts zurückschwimmen) richtig verkackt habe.

Natürlich war ich die letzte und hatte das Gefühl, dass ich gleich danach zusammenbreche. Drei Monate ohne jegliche Art von Sport machen sich einfach bemerkbar.

Wie ihr seht, hat meine Schule sogar eigene Schwimmhemden, die man sich einfach über seinen Badeanzug zieht. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, wie sehr man darin in der Sonne schwitzen kann, wenn man gerade nicht im Pool ist, haha.

Aber ein Glück war das die einzige Art von wirklich anstrengenden Schwimmen. Sonst haben wir nämlich nur verschiedene Techniken gelernt, wie man Leute aus dem Wasser rettet und das hat eigentlich schon ein bisschen Spaß gemacht.

Leider bestand das Training nicht nur aus Poolplanschen, sondern auch sehr langweiliger Theorie... Die durften wir uns in der Bibliothek anlesen und nach 2 Stunden Pool waren die Augen wirklich kurz davor sich zu schließen.

Cardboardboat

Mein Bootteam: Nick, Jo & ich
Mein Bootteam: Nick, Jo & ich

Am Dienstag haben wir nur aus Karton, Gaffatape und Kleber unsere eigenen Boot gebaut. Das Ziel bestand darin, wer die meisten Bahnen im Pool mit seinem Boot schafft (die Regel hab ich auch erst danach verstanden haha)

Ich war zusammen mit Nick und Jo in einem Team und unser Boot war zwar als erstes fertig, hat aber am Ende leider doch verloren. Es hat nämlich nur eine einzige Bahn, mit Jo und Nick drinnen, überstanden, während die anderen Boot teilweise 7 Bahnen geschafft habe. Na ja es hat trotzdem Spaß gemacht, auch wenn das draußen arbeiten einen echt fertig macht. Man muss sehr viel trinken um sich nicht schwindelig zu fühlen.

Ayutthaya

Heute waren wir in der altem Tempelstadt Ayutthaya und ratet mal, was wir da gemacht haben.

Richtig! Wir haben uns Tempel angeguckt. Da die Tempel aber über die ganze Stadt verteilt sind, sind wir mit dem Fahrrad von Tempel zu Tempel gefahren. Mussten also auch durch den richtigen Stadtverkehr von Ayutthaya strampeln, und der lässt sich wirklich nicht mit dem deutschen Verkehr vergleichen. Erst mal ist hier Linksverkehr, was mich schon immer verwirrt und Verkehrsregeln scheint es hier auch nicht wirklich zu geben. Dementsprechend war das wirklich teilweise etwas beängstigend.

Die Temeplanlagen an sich waren aber wirklich schön.

Danach waren wir noch in einem typisch thailändischen Restaurant essen. Ich hatte eine Art Nudelsuppe mit Schweinefleisch und Sojasproßen.

Als Nachtisch durfte sich jeder noch ein Eis nehem. Da es nicht so coole Sorten gab, hab ich einfach mal "Durian" genommen. Wie sich nach dem ersten Biss herausgestellt hat, ein sehr großer Fehler... Absolut ekelhaft und ich hab das Eis auch nicht aufgegessen.

Was gab's die Woche sonst noch so?

Ich war diese Woche drei Tage in Folge "on duty". Da hab ich mit den Mädchen zusammen Ohrringe gebastelt und am Mittwoch Cookies gebacken. Ich alte Naschkatze hab den Teig natürlich vorher probiert, und so ist mir aufgefallen, dass wir Zucker und Salz verwechselt haben.... Wir haben dann nochmal von vorne angefangen. Gleichzeitig haben auch noch andere Mädchen gebacken und den gleichen Fehler begangen. Leider hatten wir dann nicht mehr genug Zutaten, um auch ihren Teig zu retten... Die Cupcakes wurden trotzdem gebacken und später wurden alle möglichen Leute damit geprankt.

Außerdem waren wir noch bei BBQ eingeladen, und das ist wirklich sehr anders als das Deutsche. Statt Salat und Dressings, gibt es hier nur Fleisch und dazu Chips. Aber auch das war mal eine Erfahrung!

 

Oh und wir haben jetzt kleine Babykatzen in unserem Internat! Jaspar und Felix.

Jetzt muss ich aber wirklich los!

Bis die Tage

Eure Lisa :)

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Kommentare: 1
  • #1

    Tom L (Samstag, 03 September 2016 11:57)

    Dass eine Katze bei euch "Felix" heißt kann doch wohl kaum ein Zufall sein ;)